Kaum war das Frauenzentrum gegründet, überrannten es Frauen, die eine Adresse für eine Abtreibung benötigten
Wir haben abgetrieben!
Alice Schwarzer hatte mit der Selbst-Anzeige-Aktion Wir haben abgetrieben! in Zusammenarbeit mit dem Magazin Der Stern bereits 1971 bundesweit gegen den §218 mobilisiert[1]. Auch der Sozialistische Frauenbund (SFB) bekämpfte den §218 als ‚Klassenparagraph’. Aus dieser Empörung entstanden aber keine Strukturen für eine Frauenbewegung. Außer einem geschärften gesellschaftlichen Bewusstsein hatte sich für die Frauen nichts verbessert. Erst die Frauenzentren konnten den Frauen, die abtreiben mussten, konkret helfen. So war die §218-Beratung eine der wichtigsten Aufgaben zu Beginn der Frauenzentren.
Hollandfahrten
Beate Kortendieck, heute Gynäkologin:
Zu Beginn unserer Beratungsarbeit im Frauenzentrum stellten wir eine Liste zusammen über die holländischen Abtreibungskliniken, besuchten diese und organisierten die Fahrten.
Viele Frauen kamen auch aus Westdeutschland nach Berlin, weil es sonst nirgends Hilfe gab. Wir wollten das Recht auf Abtreibung durchsetzen, aber was das seelisch bedeutet, das hab ich mir damals noch nicht klar gemacht. Auch unsere Beratung war nicht vergleichbar mit der von heute. Legal gab es damals nur die medizinische Indikation. Das hieß, die Frau musste zu zwei Psychiatern und denen klar machen, dass sie schwer depressiv ist. Wir sagten den Frauen, was sie den Psychiatern erzählen müssten. Es gab einen Arzt in Berlin, der dann den legalen Abbruch vornahm und eine Reihe Ärzte, die es illegal machten und sich entsprechend bezahlen ließen.
Cornelia Mansfeld fuhr die Frauen mit dem ungeheizten Bus zu den Kliniken nach Holland:
Es war illegal, deshalb wurde es nicht an die große Glocke gehängt. Zur Planung gingen wir immer auf den Spielplatz vor dem Frauenzentrum, um sicher zu sein, dass wir nicht abgehört wurden.
Beatrice Stammer:
Ich engagierte mich in der 218-Gruppe, weil ich 1973 selber eine Abtreibung hatte. Bis 1974, als der Paragraph dann verändert wurde, machten wir viele illegale Hollandfahrten. Ich war sechs oder sieben Mal in Groningen. Wir fuhren in meinem orangefarbenen Käfer, ich war erst 19 und hatte den Führerschein erst kurz, so fuhren wir zu zweit, um uns abzuwechseln. Dort gab es ein kurzes Vorgespräch, dann wurde der Abbruch durchgeführt und dann konnte die Frau sich noch eine Viertelstunde hinlegen. Es ging im Viertelstundentakt. Feministinnen aus vielen Ländern kamen dort zusammen.
Die Frauen zahlten ans Frauenzentrum eine Spende zwischen 20 – 50 Mark, das Benzingeld teilten wir uns. Das Frauenzentrum organisierte alle vierzehn Tage einen Bus nach Holland und wir fuhren zusätzlich zwischendurch.
Es war ja nicht nur Sozialarbeit – diesen Reisen bereicherten uns auch. Wir trafen Frauen aus ganz Europa, es gab einen regen internationalen Austausch – eine berauschende Erfahrung: Du hattest überall Freundinnen und Bekannte, warst überall zuhause, ob in Groningen, Amsterdam, Köln. Überall hatten wir warmherzigen und liebevollen Kontakt, überall konnten wir übernachten.
Drei Abtreibungsmethoden:
Curettage: Die damals übliche Abtreibungsmethode war die Abortcurettage, die in Vollnarkose durchgeführt werden mußte und dazu ein höheres Verletzungsrisiko barg mit negativen Spätfolgen für spätere erwünschte Schwangerschaften. „In der Göttinger Universitätsklinik registrierte der damalige Direktor und Fristengegner Professor Heinz Kirchhoff bei 340 – legalen – Eingriffen eine Komplikationsrate von 30 Prozent. Am meisten gefürchtet sind neben der Perforation der Gebärmutterwand durch das Instrument auch die gelegentlich auftretenden lebensbedrohlichen Blutungen[2]“
Prostaglandine: Nun wurde eine neue Abtreibungsmethode erprobt, nämlich die Gabe von Prostaglandinen, sie leiten künstlich Wehen und eine ‚Fehlgeburt’ ein. Diese Methode war damals eine noch wenig erforschte Methode mit erheblichen Nebenwirkungen und extrem schmerzhaft. Es schien, dass in einigen Krankenhäusern die Frauen dieser Prozedur ohne die nötige Aufklärung unterworfen wurden – möglicherweise zu Testzwecken.[3]
Absaugmethode: Inzwischen hatte der Psychologe Harvey Karman in den USA die Absaugmethode entwickelt. Bei dieser Methode wird der Muttermund nur gerade soweit geweitet, dass ein vier Millimeter dicker Schlauch zum Absaugen des Embryos in die Gebärmutter eingeführt werden kann. Nach einer lokalen Betäubung lässt sich die Abtreibung in wenigen Minuten durchführen und die behandelte Frau kann sofort nach Hause gehen. 1971 wurden in New York schon 60 Prozent der Abtreibungen mit dieser Methode durchgeführt, sie wurde sogar von der DDR übernommen. Eine Statistik aus Dresden belegt, dass seitdem die Rate der Zwischenfälle von 15 auf fünf Prozent sank[4]. Aber die Funktionäre der ärztlichen Standesorganisationen in der Bundesrepublik sperrten sich. Dieser Widerstand und die Anwendung von Prostaglandinen bestärkten uns in unserem Verdacht, dass die Gynäkologen nicht das Wohl der Frauen im Sinn hatten, vielmehr sollte eine Abtreibung gefährlich und schmerzhaft bleiben.
Als angehende Medizinerin arbeitete Beate Kortendieck in der 218-Beratung des Frauenzentrums. Sie besorgte sich Informationen aus erster Hand:
Um die Absaugmethode (nach Karman) selber zu lernen, arbeitete ich vier Wochen in einer Abtreibungsklinik in Holland. Dann fuhren wir nach Paris, wo sie uns in eine verblüffend leicht zu handhabende Technik einführten, die tatsächlich Abtreibungen in der Küche möglich machte mit einer Fahrradpumpe, bei der einfach das Ventil umgedreht wurde – genial! Natürlich benutzten sie sterile Schläuche und Kanülen und Aufdehnungsstifte in Plastik. Hier sahen wir nun, wie sie die Sache im Stadtteil selber und alleine regelten.
Cornelia Mansfeld:
Etwa 20 Frauen arbeiteten in dieser Gruppe. Aber wir haben auch viel selbst experimentiert, eine ließ sich sterilisieren, und das mit 25. In der Klinik bekam sie eine Sepsis und wäre fast gestorben, weil es den Arzt nicht kümmerte.
Eine andere setzte durch, eine Abtreibung im Klinikum Steglitz durchgeführt zu bekommen, denn das Klinikum weigerten sich bis dahin. Und prompt ließen sie einen Teil drin, schafften es nicht, die Abtreibung medizinisch korrekt durchzuführen.
Wir benutzten sozusagen unsere Körper, um politische Ansprüche durchzusetzen, riskierten unsere eigene Gesundheit. Wir müssen ziemlich entfernt unseren eigenen Körpern gegenüber gewesen sein. Es war abenteuerlich, vieles haben wir auf die leichte Schulter genommen.
‚Wir haben die Wahl zwischen Arsen und Strychnin’ pflegten wir zu sagen: die Pillen waren noch richtige Hormonbomben, die Kupferspiralen für viele sehr schmerzhaft. Wir probierten auch die Temperaturmethode aus, wurden aber gleich schwanger und Kondome wurden als Zumutung abgelehnt: statt Kontaktgefühl Gummigefühl. Andererseits galt dies auch als Prüfung für den Mann, ob er auch Verantwortung übernehmen will.
Vor der Pille waren unsere Mütter dem Wohlwollen der Männer noch viel stärker ausgeliefert als wir. Sie konnte man noch gegen ihren Willen schwängern. Mit der Pille fiel das weg, gleichzeitig aber entstand eine ‚neue Verfügbarkeit’.
Unsere Beratungsarbeit beschrieben wir im ‚1. Frauenjahrbuch’[5]. Meist wollten die Frauen von uns nur Adressen und tauchten dann nicht wieder auf. Wir aber wollten, dass sie das Gemeinsame ihrer Situation erkennen, deshalb gingen wir zu Gruppenberatung über, in der sie reihum erzählten, wir unsere Prinzipien darlegten und jeder ihren speziellen Rat gaben. Zuerst benötigte sie einen Arzt für eine Indikation und dann einen, der den Abbruch legal und zuverlässig durchführte. Deshalb sammelten wir Adressen von guten Gynäkologen. Erst später fuhren wir nach Holland.
Nach dem TV-Beitrag von Alice Schwarzer im NDR 1974 war der Ansturm so groß, dass wir jeden Tag Beratung machen mussten, sogar aus Westdeutschland kamen sie. Ich erinnere mich an unendlich viel organisatorische Arbeit, wir wurden sehr schnell zum Dienstleistungsbetrieb.
Später spaltete sich eine Gruppe ab, die dann das Feministische Frauengesundheitszentrum (FFGZ) in Angriff nahm.
Ziviler Ungehorsam: Eine Abtreibung im Fernsehen
Alice Schwarzer hatte bereits 1971 mit der Stern-Titelgeschichte Wir habe abgetrieben! eine Kampagne gegen den §218 ins Rollen gebracht. Jetzt 1974, versuchte sie mit einer Selbstanzeige von an Abtreibungen beteiligten Ärzten die Auseinandersetzung um den §218 weiterzutreiben. Gleichzeitig sollte die Absaugmethode propagiert werden. Im Fernsehmagazin Panorama wollte sie eine Abtreibung mit der Absaug-Methode zeigen und mit diesem provokanten öffentlichen Gesetzesbruch die Debatte vorantreiben. Es erforderte eine Energie, wie sie Alice Schwarzer auszeichnet, um 329 Ärzte zu überzeugen, sich öffentlich der Abtreibung zu bezichtigen, und eine Frau zu finden, die vor der Kamera ihre Schwangerschaft beenden lässt, sowie Ärzte, die diese Abtreibung durchführen.
Cristina Perincioli:
Die ganze Aktion wurde generalstabsmäßig vorbereitet; u.a. betraute mich Alice mit der Pressearbeit, d.h. sie zeigte mir erst einmal, wie eine Kampagne von professioneller Pressearbeit begleitet wird. Ich bekam zum ersten Mal die Chance, von einer erfahrenen Frau zu lernen. Denn damals arbeiteten feministische Frauengruppen nach dem Grundsatz: jede macht alles, wobei die Gleichheit in der Gruppe oft mit Dilettantismus in der Umsetzung bezahlt wurde.
Dann nahte der Tag, an dem die Abtreibung gefilmt werden sollte. Alice beschloss, ich sollte eine der NDR-Kameras bedienen. Das Aufnahmeteam wurde in einer Weise an den Tatort gebracht, dass wir nicht erkennen konnten, in welcher Strasse wir uns befanden – was sich im Nachhinein als weise herausstellen sollte[6]. Wir bekamen zudem weder die beteiligten Mediziner noch die Patientin ohne Perücken und Brillen zu sehen, so dass wir sie auch später nicht wiedererkennen würden. Die Abtreibung mit der Absaugmethode selbst dauerte fünf Minuten und ging so problemlos vonstatten, dass die beteiligte Frau noch am selben Abend ins Theater gehen konnte.
Ich war unbeschreiblich froh, dass dieser Coup gelungen und so professionell und effektiv durchgeführt worden war – für mich eine umwerfend neue Erfahrung: Meine früheren Aktionen mit Anarchistinnen hatten immer nur Mut und Härte erfordert, waren immer zerstörerisch, immer heimlich, brachten aber neben einem unkalkulierbaren Risiko vergleichsweise wenig politischen Erfolg. Hier zeigte sich nun eine neue Taktik: die ostentative, öffentlich dokumentierte Gesetzesübertretung, die bislang von Millionen Frauen begangen wurden, aber eben heimlich und unter entwürdigenden Umständen.
Die Rundfunkfreiheit geriet unter Druck wie kaum je zuvor. Kardinal Julius Döpfner drohte dem Norddeutschen Rundfunk mit Strafanzeige, weil der Filmbeitrag eine „Aufforderung zum Rechtsbruch“ darstelle. So massiv war der Einfluss der Kirchen in den Rundfunkräten, dass sieben der neun Sendeanstalten der <ARD eine Ausstrahlung des Films ablehnten. Franz Barsig – Intendant des Senders Freies Berlin (SFB – hatte vom NDR verlangt, dass zusätzlich zu der Absaugmethode Aufnahmen einer blutigen Ausschabung eines fünf Monate alten Fötus gezeigt würden. Als dem nicht entsprochen wurde, zog auch er seine Einwilligung zwei Stunden vor der Sendung zurück.
Tagelang war in der Presse über diese Auseinandersetzung innerhalb der ARD berichtet worden, jetzt saß die halbe Nation vor dem Bildschirm. Die Panorama-Redaktion durfte den Beitrag nicht senden, sie ersetzte ihn aber nicht wie üblich durch ein anderes Thema, sondern ließ eine Protesterklärung verlesen und sendete dann das Bild ihres verlassenen Studios. Eine Fernsehredaktion, die öffentlich sichtbar streikt, – das hatte es noch nie gegeben.
Go-in beim Fernsehsender
Ungehindert durch Hierarchien und Beschlussfassungsprozeduren, die andere Organisationen – wie etwa im Sozialistischen Frauenbund – lähmten, konnte jede im Frauenzentrum spontan eine Aktion ankurbeln. Würde sie keine Zustimmung finden, erledigte sich die Idee von selber. Sechzig Frauen erschienen am Morgen nach der Nicht-Ausstrahlung des Berichts vor dem Sender Freies Berlin (SFB). Wir sammelten uns vorsichtshalber außer Sicht der Pförtnerloge und stürmten dann gemeinsam durch die Sperre in das Gebäude. Durch unsere Pressearbeit kannten wir bereits einzelne Mitarbeiterinnen im Haus, die uns sagen konnten, wo sich der Intendant gerade aufhielt. Dorthin strömten wir und bedrängten Franz Barsig so massiv, dass er – wie der Spiegel behauptete – sogar blaue Flecke davontrug. Jedenfalls setzte er umgehend eine öffentliche Sitzung an im Konferenzraum des SFB, an der auch viele Redaktionsmitarbeiter teilnahmen. Darauf nun waren wir nicht vorbereitet, wir wussten nicht, wie wir diese Chance nutzen könnten, hörten uns also brav seine Erklärungen an und zogen dann ab, mit dem einzigen Erfolg, dass wir zur Kenntnis genommen worden waren.
Ebenso unbefriedigend endete ein Go-in, das wir gegen die konservative Ständeorganisation der Ärzte durchführten. Kaum hatten wir den Saal in der Schwangeren Auster (damals Kongresszentrum) besetzt und Helke Sander ihre Rede begonnen, wurde ihr das Mikrophon abgedreht. Helke hatte uns nicht eingeweiht, was sie sagen wollte, sondern das Frauenzentrum Berlin nur als Masse zu ihrer Unterstützung verpflichtet. So entmündigt, konnten wir nur stumm den Rückzug antreten.
Gynäkologie wird frauenfreundlich
Beate Kortendieck:
Ursprünglich wollte ich gar nicht in die Geburtshilfe. Aber aufgrund der §218 Gruppe absolvierte ich meine Medizinalassistenz in der Gynäkologie. Es war eine ausgesprochen harte Zeit, weil der Beruf durch Männer und deren übles Frauenbild bestimmt wurde; angefangen von den Witzen unter der Gürtellinie, die Ärzte beim Operieren erzählten. Damals war das ganz massiv, kaum zu ertragen!
Danach bekam ich eine feste Stelle, allerdings unter der Bedingung, dass ich selber keine Kinder bekäme. Nach zwei Jahren hörte ich auf, ich ertrug es nicht mehr.
Als ich in der Gynäkologie anfing, wurden Frauen noch auf den Betten festgeschnallt. Als ich im Wedding arbeitete, kamen auch viele Türkinnen. Die hatten oft noch ein natürliches Verhältnis zum Gebären und wehrten sich mit Recht dagegen, in Rückenlage zu gebären. Nun mussten aber die Herztöne kontrolliert werden, deshalb wurden die Frauen dann an Armen und Beinen festgebunden. Es war entsetzlich. Gang und Gäbe war das Hochhalten der Babys an den Beinen, um sie besser messen zu können und der Klaps. Messen und Kontrollieren war die Hauptsache. Dass da ein Mensch kommt, der empfangen werden will, das war in der Medizin noch nicht wieder im Bewusstsein. Als Folge der Frauenbewegung arbeiteten sehr viele engagierte Frauen in den Krankenhäusern und begannen mit Veränderungen.
Bei den Nonnen
Der Wunsch nach menschenwürdigen Geburtsbedingungen seitens der Schwangeren führte schließlich zu einer Rückbesinnung auf die traditionelle Geburtshilfe – so Beate Kortendieck:
Einige Jahre danach – inzwischen hatte ich selber eine Hausgeburt – kam ich ins St. Gertrauden-Krankenhaus, das von Nonnen geführt wurde, die noch eine unmoderne Geburtshilfe praktizierten. Dazu kamen die neuen Ideen der Frauenbewegung und nun gingen alle Frauen ins St. Gertrauden-Krankenhaus zum Entbinden, weil dort noch eine recht natürliche Geburtshilfe praktiziert wurde. Erst dadurch änderten sich die anderen Krankenhäuser, nicht weil sie umdachten, sondern weil sie sahen, dass das ‚Gertrauden’ ihnen die Patientinnen wegnahm. Aus ökonomischen Gründen begann man dann, von der programmierten Geburt mit den tausend Kontrollen abzurücken und den Frauen etwas entgegenzukommen. Diese Änderungen sind ganz sicher ein Erfolg der Frauenbewegung, der breiten Frauenbewegung, diese Themen wurden dann ja auch in Frauen- und Eltern- Zeitschriften diskutiert.
[1] „Wir haben abgetrieben!“ behaupteten 374 Frauen öffentlich und bezichtigten sich selbst, gegen geltendes Recht verstoßen zu haben. 28 von ihnen mit Foto auf dem Titelblatt der Zeitschrift vom 6.6.1971: Darunter Carola Stern, Romy Schneider, Senta Berger, Sabine Sinjen, Vera Tschechowa, Veruschka von Lehndorff.
[2] Der Spiegel, April 1974, S. 21.
[3] Die Weiterentwicklung der Prostaglandine hat in Kombination mit der “Abtreibungspille” macht Frauen heute eine relativ komplikationsfreien einfachen Schwangerschaftsabbruch möglich.
[4] A.a.O. S. 21
[5] Hrsg. Frankfurter Frauen, 1.Frauenjahrbuch, Frankfurt a. M. 1975
[6] Tatsächlich erhielt ich einige Zeit später eine Vorladung als Zeugin. Der ermittelnde Staatsanwalt schien erleichtert zu sein, dass ich weder eine Ahnung über den Ort, an dem die Abtreibung stattgefunden hatte, noch über die beteiligten Personen hatte. Das politisch brisante Verfahren konnte er einstellen.