Der Plan zum Tribunal wurde in einer AG im Frauencamp Femø 1974 gefasst. Die amerikanische Soziologin Diana Russel schaffte dann mit einer kleinen Gruppe und minimalen Mitteln 1976 das internationale Tribunal in Brüssel durchzuführen mit Teilnehmerinnen aus 40 Ländern.
Die Bandbreite der Themen
Der Bericht über das Tribunal ist hier weiter unten als Link zugänglich; er zeigt die Bandbreite der Themen zu denen im Tribunal Zeuginnen und Betroffene gehört wurden, nämlich:
Forced Motherhood / Compulsory Non-Motherhood / Persecution of Non-Virgins and Unmarried Mothers / Crimes Perpetrated by the Medical Profession / Compulsory Heterosexuality: Persecution of Lesbians / Crimes Within the Patriarchal Family / Economic Crime / Dual Oppression by Family and Economy / Double Oppression of Third World Women / Double Oppression of Immigrant Women / Double Oppression of Women from Religious Minorities / Sexual Objectification of Women.
Violence Against Women:
Rape/ Battering / Forced Incarceration in Mental Health Hospitals and Marriage / Femicide / Clitoridectomy / Excision and Infibulation / Violent Repression of Nonconforming Girls / Torture of Women for Political Ends / Brutal Treatment of Women in Prison.
Crimes Agains Women: Proceedings of the International Tribunal als PDF
Beiträge des Frauenzentrums
Um das Tribunal in Brüssel bekannt zu machen, organisierten das Frauenzentrum ein vorbereitendes Tribunal in Berlin, in diesem Fall ein Frauenfest, bei dem die Frauen ihre Beiträge für Brüssel vorstellten, und sie publizierte einer Broschüre. Sie zeigen den Kenntnisstand drei Jahre nach Gründung des Frauenzentrums.